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Geschichten über die Rübe

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zuletzt aktualisiert: 03.12.2006 - 21:30

Rommerskirchen (NGZ) Rommerskirchen (S.M.) Mit dem unübersehbaren Rüben-Monument im Kreisverkehr der beiden sich kreuzenden Bundesstraße 59 und 477 hat der Kunst-und Kulturkreis KuKuK der „Königin der Feldfrüchte“ bereits im vergangenen Jahr ein Denkmal gesetzt. Anlässlich seines fünften „Geburtstags“ tat dies jetzt auch der KuKuK-Autorenzirkel. In der „Oldiethek“ von TV-Koch Horst Lichter präsentierten die KuKuK-Autoren am Sonntag einen kulinarisch-literarischen Mix unter dem Titel „Zucker und Rüben“.

 

In dem von Sigrid Konopatzki vorgestellten, knapp 150 Seiten starken Band finden sich Kurzgeschichten und Gedichte von neun KuKuK-Autoren. Garniert wird das Werk durch 15 Rezepte aus der Region, in denen vielfach, aber nicht immer, Rübenkraut ein wichtiger Bestandteil ist. Illustriert hat das Buch Ursula Seebaß, die von den Mitgliedern des Autorenzirkels die weiteste Anreise gehabt haben dürfte: Die gelernte Geigenbauerin und Inhaberin einer Agentur für Illustration und Design lebt mit ihrer Familie im Allgäu.

Der Zuckerrübe hat auch Horst Lichter höchstselbst seine Huldigung dargebracht: Wenngleich sie ihm nie ein Ersatz für die über alles geliebte Nutella gewesen ist, gehörte die Knolle doch ebenso sehr zu seinem Leben, wie sein alter Kohleofen, schreibt Lichter in seinem Vorwort zum „Jubiläumsbuch“ des Autorenzirkels.

 Die Veröffentlichung - es ist das sechste Gemeinschaftsprojekt des Zirkels - war die bisher mit Abstand stressigste, wie Sigrid Konopatzki verrät: Nach Schwierigkeiten beim Druck lieferte der Verlag erst am vergangenen Donnerstag die Bücher aus, gerade noch rechtzeitig zu der Feier, bei der auch der KuKuK-Vorsitzende Dr. Michael von Hoesslin mit von der Partie war.

Willi Corsten, ebenso wie Sigrid Konopatzki von Beginn an Mitglied im Autorenzirkel, eröffnete den Reigen der Lesungen mit seiner autobiografischen Kurzgeschichte „Ein hartes Brot“: Der heute im Spessart lebende frühere Jüchener erinnert sich seiner Kindheit auf dem Land, in der ihm das „Rübeneinzeln“ zum größten Verdienst seines damals noch jungen Lebens verholfen hatte. Anderthalb Morgen hatte er am Ende bewältigt, wofür er ebenso wie sein Onkel und sein Bruder jeweils zwölf Mark kassieren konnte.

„Miranda and the magic Turnip“ heißt das Märchen von Mark Andrew Wills: Der einstige britische Militärmusiker geht darin hochgradig ironisch der Frage nach, wie ein von Rübenfeldern umrandetes Dorf im Rhein-Kreis Neuss, in dem ein Prinz herumgeistert, der drei der 340 Steine des Rübendenkmals in einer bestimmten Reihenfolge küssen muss, um die „Rübe“ wieder in seine geliebte Miranda zurückzuverwandeln.

Nachdem der Autorenzirkel 2005 das von Grundschülern verfasste Buch „Ein buntes Band der Freundschaft“ herausgegeben hat, steht laut Sigrid Konopatzki für 2007 das „Dorfschreiber-Projekt“ ganz obenan: Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sollen dabei markante Erlebnisse niederschreiben, die sie mit der Gemeinde Rommerskirchen verbinden. Die besten Geschichten werden gesammelt und sollen als Buch erscheinen,

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 07. Mai 2010 um 16:44 Uhr  
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