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Einzige Jazzband am Gillbach

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zuletzt aktualisiert: 13.07.2008 - 21:00

Rommerskirchen (NGZ) Evinghoven/Anstel Zuletzt spielte das „Flöns Royal Dixieland Orchestra“ vor wenigen Wochen beim „Kultursommer 2008“ in der Scheune von Heinz und Martha Reiter. Dort haben die Musiker um den Evinghovener Hans Weber stets ein Heimspiel. Seit sie vor gut vier Jahren erstmals im damaligen Eckumer Rathaus-Café gastierte, hat die Band ihren Aktionsradius am Gillbach erweitert: Zwei Mal jährlich ist die wohl einzige Jazzband im Gemeindegebiet seither hier zu hören. Die Ansteler Gaststätte „Im kühlen Grunde“ ist dabei ihr Domizil.

Foto: NGZ-Online

Wenige Stunden vor ihrem Auftritt hätten sie vor gut eineinhalb Jahren erfahren, dass die damaligen Betreiber das Rathaus-Café aufgegeben hätten, erzählt Hans Weber. Mit Gastwirt Charly Hahn einigten sich die Musiker jedoch schnell und seither gastieren sie regelmäßig in Anstel, wo sie mit ihrer Mischung aus Dixieland und New Orleans Jazz, Swing und lateinamerikanischen Rhythmen ihr Publikum begeistern.

1964 wurde das „Flöns Royal Dixieland Orchestra“ in Düsseldorf von Schülern, Lehrlingen und Studenten gegründet. „Mittlerweile sind fast alle pensioniert“, sagt Hans Weber, der gemeinsam mit Pianist Wolfgang Geissler und Trompeter Günter Jacob der letzte verbliebene Gründer der Band ist. Die Stammbesetzung bilden seit gut 15 Jahren außerdem Posaunist Günter „Tricky“ Strom, Klarinettist Udo Fritsche und Werner Lischke am Banjo.

Gelegentliche Ausfälle können in der Regel leicht kompensiert werden, hat das „Flöns Royal Dixieland Orchestra“ doch in mehr als vier Jahrzehnten viele Freunde und Bekannte in der Musikszene gewinnen können: Beim Kultursommer sprang zuletzt Helmut Lebeau am Klavier für den verhinderten Wolfgang Geissler ein.

80 bis 100 Stücke hat die Band in ihrem Repertoir , etwa 20 bietet sie dem Publikum bei ihren sich stets durch große Spielfreude auszeichnenden Auftritten. „Musik zur Unterhaltung“ lautet das programmatische Motto von Hans Weber und seinen Mitstreitern und zwar im doppelten Sinne: Die Zuhörer sollen ihren Spaß haben und zugleich auch in der Lage sein, noch miteinander zu reden, weshalb die Band keinen Gebrauch von Verstärkern macht.

Musik war für den 2004 bei Bayer Dormagen in den Ruhestand getretenen Ingenieur Hans Weber stets ein großes Hobby und zwar nicht allein der Jazz: So spielt er den Kontrabass nicht nur beim „Flöns Royal Dixieland Orchestra“, sondern auch im Kammerorchester Bayer Dormagen.

Der Tatendrang des 64-Jährigen ist damit jedoch noch nicht gestillt: So kennt sich der passionierte Segler auf der Nord- und Ostsee ebenso gut aus wie im Mittelmeer. Mit seinen Jazz-Freunden tritt er fünf bis sechs Mal im Jahr auf - neben den Rommerskirchener Gastspielen natürlich vorwiegend in der Landeshauptstadt selbst.

Auch wenn inzwischen nur noch ein Mitglied dort lebt, firmiert die Truppe nach wie vor als Düsseldorfer Band. In Heerdt wird nämlich nach wie vor geprobt. „Ein uns gewogener Unternehmer stellt uns in seiner Firma einen Kellerraum zur Verfügung“, berichtet Hans Weber.

 
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