zuletzt aktualisiert: 02.07.2008 - 21:29
Rommerskirchen (NGZ) Evinghoven Mehr als ein Jahrzehnt lang war die „Kunstausstellung in Reiters Scheune“ eine feste Größe - nicht nur im Rommerskirchener Kulturkalender. Nach einer Pause im vergangenen Jahr meldeten sich Heinz und Martha Reiter jetzt mit dem Kultursommer 2008 und einem veränderten Konzept zurück.
der noch bis kommenden Sonntag, 6. Juli, in Reiters Scheune stattfindet, Premiere.
NGZ-Foto: M. Reuter
Standen früher die Ausstellungen der bildenden Künstler im Mittelpunkt, blieben diese nun außen vor. Nur Martha Reiter selbst präsentierte Gemälde aus den vergangenen drei Jahren, wobei die Ausstellung den Zweck hatte, „die Künstler zu begleiten.“
Auch zeitlich hat sich beim Kultursommer gegenüber den früheren Ausstellungen etwas geändert: Damit es nicht gar zu stressig wird, erstreckte sich das Programm statt über zwei Wochenenden diesmal über drei Wochen hinweg.
Eingeläutet wird das Finale am kommenden Samstag um 17 Uhr, wenn in der Scheune an der Widdeshovener Straße das A-capella-Quartett „Harmonisch im Abgang“ seine Premiere in Rommerskirchen feiern wird. Flankiert wird der Auftritt von einer Lesung der beiden Autorinnen Maria Sassin und Waltraud Weiß. „Witzige Beiträge“ sind laut Martha Reiter zu erwarten, wobei sie sich selbst auch einmal überraschen lassen will. Entgegen ihrer sonstigen Praxis, weiß sie im Vorfeld jedenfalls noch nicht ganz genau, was das Publikum am Samstag erwartet.
Die Finissage des Kultursommers nimmt am Sonntag ab 14 Uhr seinen Lauf und zwar als „KuKuK-Tag“: Verschiedene Mitglieder des Rommerskirchener Kunst- und Kulturvereins treten dann mit musikalischen und literarischen Beiträgen auf. KuKuK-Vorsitzender Dr. Michael von Hoesslin, der vor zwei Wochen mit „arcus“, einem Bebop-Jazz-Trio aus Krefeld ein Konzert gegeben hat, ist ebenso mit von der Partie wie der Gitarrist Burkhard Wolk.
Auch musikalisch brauchten die Besucher des Kultursommers in den vergangenen drei Wochen nicht zu darben. Seit mittlerweile drei Jahren am Gillbach fest etabliert ist das „Flöns Royal Dixieland Orchestra“ mit dem Evinghovener Hans Weber, das nun auch in Reiters Scheune Premiere feierte. Zum Offenen Singen hatte schließlich Organistin Melanie Dietershagen eingeladen, wozu sich die Kirchenchöre aus Evinghoven und Hoeningen sowie der Rommerskirchener Projektchor ein Stelldichein gaben.
Gast in der Kunstscheune ist seit geraumer Zeit auch das Galerie-Theater Zons, das diesmal das Zwei-Personen-Stück „Cello oder Du und Ich“ von Hans-Peter Zeller aufführte, in dem ein Ehepaar laut darüber nachzudenken beginnt, wie ihre Ehe begonnen hat end enden wird.
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